Eine Ausbildung zum Konflikt- und Deeskalationstrainer vermittelt die Fähigkeiten, Konflikte professionell zu analysieren, präventiv zu arbeiten und in kritischen Situationen gezielt deeskalierend zu handeln. Der Schwerpunkt dieser Ausbildung liegt oft in der Kombination von Theorie und Praxis, um die Teilnehmer auf vielfältige Situationen vorzubereiten, z. B. in der Sozialarbeit, im Schul- und Bildungsbereich, im Sicherheitsdienst, in Vereinen oder im Gesundheitswesen.

Typische Inhalte einer Ausbildung zum Konflikt- und Deeskalationstrainer:

1. Grundlagen der Konfliktanalyse und -theorie

• Unterschiedliche Konfliktarten und -ursachen
• Eskalationsstufen nach Friedrich Glasl
• Mechanismen und Dynamiken von Konflikten
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1. Deeskalationstechniken

• Methoden zur Beruhigung aufgebrachter Personen
• Vermeidung von Eskalationen durch Körpersprache und Stimmeinsatz
• Techniken zur Entschärfung aggressiver Situationen (Verbal Judo, gewaltfreie Kommunikation etc.)
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1. Kommunikation und Gesprächsführung

• Aktives Zuhören und Empathie in Konfliktsituationen
• Deeskalierende Kommunikationstechniken
• Methoden der Konfliktmoderation und Mediation
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1. Pädagogische und psychologische Grundlagen

• Grundlagen der Psychologie im Umgang mit Konflikten und Aggression
• Selbstreflexion und Umgang mit den eigenen Emotionen
• Wirkung und Einsatz von Präsenz und Distanz
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1. Präventive Konfliktbearbeitung

• Konfliktprävention durch Teamarbeit und klare Kommunikation
• Techniken zur Vorbeugung von Konflikten im Alltag , Schule und Beruf
• Frühwarnsignale erkennen und präventive Maßnahmen ergreifen
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1. Übung und Simulation

• Szenarien zur Vertiefung der Theorie
• Erproben von Deeskalationstechniken in realitätsnahen Situationen
• Feedback und Reflexion über die eigenen Fähigkeiten und Reaktionen
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1. Rechtliche Grundlagen

• Rechtliche Rahmenbedingungen der Konfliktbewältigung
• Grenzen der Deeskalation und Selbstschutz
• Haftung und Verantwortung in Konfliktsituationen
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Voraussetzungen und Zielgruppen

Diese Ausbildung richtet sich oft an Menschen, die in Berufen arbeiten, in denen Konflikte oder potenziell eskalierende Situationen vorkommen, wie Sozialarbeiter, Lehrer, Erziehungspersonal, Pflegepersonal, Polizisten, Sicherheitsdienste und auch Führungskräfte. In der Regel werden keine besonderen Vorkenntnisse erwartet, allerdings sind Empathie, Kommunikationsfähigkeit und eine gewisse psychische Belastbarkeit vorteilhaft.

Berufliche Perspektiven

Mit einer Qualifikation als Konflikt- und Deeskalationstrainer können Sie sowohl in Ihrer bisherigen Arbeit als auch in neuen Berufsfeldern wertvolle Fähigkeiten einbringen. Auch die Arbeit als selbstständiger Trainer, der Schulungen und Seminare für Unternehmen, Schulen,  Organisationen etc. anbietet, ist eine Option.